JM-Greats – Stephane Grapelli

    JM-Greats - Stephane Grapelli

    JM-Greats – Stephane Grapelli

    Stephane Grappelli wurde am 26. Januar 1908 in Paris (France) geboren und starb am 01.12.1997 ebenfalls in Paris.

    Nachdem er zunächst Tasteninstrumente gelernt hatte, studierte Stephane später regulär Geige an der Hochschule in Paris.

    Mitte der 1920er Jahre spielte er in vielen Tanzbands in Paris auf den sog. „Bals Musettes“, wobei er sich dann aber langsam aber sicher mehr dem Jazz zuwandte.

    In den frühen 30er Jahren traf er bei einem seiner Konzerte Django Reinhardt und die beiden formierten dann zusammen mit Louis Vola (Bs.) und Joseph Reinhardt und Roger Chaput (Git.) das später weltberühmt gewordene „Quintette du Hot Club de France„. Bis dahin spielte Stephane noch beide Instrumente, aber aber ab dann konzentrierte er sich voll auf die Geige.

    JM-Greats - Stephane Grapelli

    Kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges fuhr Stephane nach London wo er für einige Konzerte mit dem „Quintette du Hotclub de France“ zusammen mit Django engagiert war. Als der Krieg dann ausbrach blieb er dort während Django umgehend zurück nach Paris fuhr.

    In den Nachkriegsjahren trafen sich beide dann sporadisch wieder und spielten und recordeten zusammen in den späten 40er und 50er Jahren auch für einige Konzerte überall in Europa.

    In den späten 70ern spielte er dann einige Duets mit dem berühmten klassischen Geiger Yehudi Menuhin, und einige Aufnahmen wurden davon ebenfalls gemacht.

    Stephane Grappelli experimentierte später viel und spielte mit sehr vielen verschiedenen Musikern.

    Darunter auch mit Babik Reinhardt Django´s 2. Sohn. (Stephane Grapelli zusammen mit Babik Reinhardt im Studio Bild rechts).

    JM-Greats - Stephane Grapelli

    Aber auch mit vielen anderen wie Stuff Smith und Joe Venuti, Gary Burton, Earl Hines, Martial Solal, Jean-Luc Pony und anderen bekannten Jazzgrössen spielte Stephane.

    Stephane Grappelli war einer der Großmeister des europäischen Jazz. Sein Tod am 01.12.1997 hinterliess eine grosse Lücke in der Jazzszene. Er gilt bis heute als einer der bedeutendsten Jazz-Geiger der Welt.

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